(english below)
Wir haben uns in der Konzeption für Hoppípolla fünf Schwerpunkten verschrieben:
Partizipation und Selbstbestimmung
Vorurteilsbewusstsein und Diversität
Gendersensibilität
Soziale Gemeinschaft und Beziehung
Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit
In den nächsten Tagen möchten wir sie hier nacheinander kurz vorstellen:
Teil 1: Partizipation und Selbstbestimmung
Wir betrachten Kinder als aktive, selbstständige und kreative Gestalter:innen ihrer eigenen Entwicklung, für die jedes Kind sein eigenes Zeitmaß hat. Wir wollen die Autonomie, Persönlichkeit und Individualität eines jeden Kindes anerkennen und respektieren, damit sie sich frei entfalten können.
Wir gehen davon aus, dass Kinder von Geburt an den Antrieb mitbringen, ihre Lebenswelt verstehen zu wollen und sich mit ihrer Umwelt aktiv auseinanderzusetzen. Sie streben von Beginn an danach, diese Selbstständigkeit auszuleben. Sie muss ihnen nicht anerzogen werden und wird ihnen im Rahmen ihrer Möglichkeiten gewährt.
Aufgabe unserer Pädagog:innen ist es, den natürlichen Entdeckungs- und Lerntrieb der Kinder vertrauensvoll zu begleiten und ihnen den dafür notwendigen sicheren Freiraum zu bieten. Orientiert an der Pädagogik Maria Montessoris und Emmi Piklers schaffen sie die nötigen Rahmenbedingungen, in denen die Kinder möglichst selbstständig und selbstbestimmt ihre Umwelt entdecken und sich neue Fähigkeiten aneignen können. Das bedeutet auch, Raum und Zeit zum ungestörten Eintauchen ins freie Spiel, Bewegen und Experimentieren zu lassen.
Kinder sollen bei Hoppípolla möglichst viele (Alltags-)Tätigkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten selbst verrichten können und in möglichst viele Entscheidungen, die sie als Einzelne oder als gesamte Gruppe betreffen, mit eingebunden werden. Die Pädagog:innen finden und erproben hierfür gemeinsam mit den Kindern geeignete Wege der Partizipation.
In the conception of Hoppípolla, we have committed ourselves to five main themes:
Participation and self-determination
Prejudice-consciousness and diversity
Gender sensitivity
Social community and relationships
Environmental awareness and sustainability
In the next few days we would like to briefly introduce them here one by one:
Part 1: Participation and self-determination
We consider children as active, independent and creative creators of their own development, for which each child has its own time frame. We want to recognise and respect the autonomy, personality and individuality of each child so that they can develop freely
We assume that children from birth onwards bring with them the drive to understand the world in which they live and to actively engage with their environment. From the very beginning they strive to live out this independence. It does not have to be taught to them and should be granted to them within the scope of their possibilities.
It is the task of our educators to trustfully accompany the children's natural urge to discover and learn and to offer them the necessary safe environment. Oriented on the pedagogy of Maria Montessori and Emmi Pikler, they create the necessary framework conditions in which the children can discover their environment as independently and self-determinedly as possible and try out their own new abilities. This also means allowing space and time for undisturbed diving into free play, movement and experimentation.
At Hoppípolla, children should be able to carry out as many (everyday) activities as possible themselves within the scope of their possibilities and be involved in as many decisions as possible which affect them as individuals or as a whole group. The pedagogues find and explore suitable ways of participation together with the children.
